Gedanken zum Monatsspruch Februar

Gedanken zum Monatsspruch Februar

Gedanken zum Monatsspruch Februar

# Impulse

Gedanken zum Monatsspruch Februar

„Zürnt ihr, so sündigt nicht,

lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen.“

(Epheser 4,26)

Manchmal flammt Streit auf. Oft Unerwartet und dann heftig. Jedes Wort trifft. Scharf und verletzend. Dann nimmt mir ohnmächtige Wut den Atem.

Die Augen voller Tränen. Nur jetzt nicht weinen! Mich selber anklagen oder Gegenangriff?

 Wie gehen wir um mit unserem Zorn und unserer Wut? Geben wir dem ersten Impuls nach und laden selber Schuld auf uns? Wut und Zorn sind starke Emotionen, die sich schwer kontrollieren lassen. Ja, manchmal passiert das wohl, dass wir aus unserer Emotion heraus Dinge sagen oder machen, die wir im Nachhinein bereuen und die der Situation auch nicht unbedingt geholfen haben. Aber was hilft denn in einer solchen Situation? Was hilft, um mit der eigenen Wut umzugehen? Zurückziehen und erst einmal darüber schlafen?

Unser Monatsspruch empfiehlt das genaue Gegenteil: „Lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen.“ Sprich: Kläre, wenn es irgend geht dein Problem, deine Betroffenheit, deine Wut, bevor du schlafen gehst. Nimm vorher Kontakt auf, denn Warten und/oder Nichtstun bedeutet dem oder der Anderen: Versöhnung ist gerade nicht möglich, ist vielleicht nicht gewollt. Denn auch der oder die Andere kann dann in Ruhe zu Bett gehen und die Nacht verdichtet nicht diese Gefühle von Angst oder Wut. Sei - und bleibe Versöhnungsbereit wenn es irgend geht..

Pfarrer Michael Stichling

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