
Battaglie e Lamenti
Musikalische Schlachtengemälde und Klagelieder
Werke von Arauxo (1584-1654), Buxtehude (1637-1707), Kerll (1627-1693), Kuhnau (1660-1722), Storace (ca. 1637-ca. 1707) u. a.
Michael Buschmann – Ahrend-Orgel
Eintritt frei – Spenden erbeten
Gesellschaftliche, politische und religiöse Konflikte führten in der Renaissance dazu, dass der Tod im Leben immer präsent war. Zahlreiche Klagelieder und Trauergesänge (Lamenti) mit bewegenden Texten entstanden. Später wurde die Gattung auch auf Instrumente übertragen und fand Einzug in die Oper.
Battaglien waren Vokalwerke, die Kriegsgeschehen mit Hilfe des Textes klangmalerisch nachzeichneten.
„Tod und Leben rangen in wundersamem Zweikampf“ heißt es in einer alten lateinischen Dichtung zu Ostern, in der die Auferstehung Jesu als Sieg des Lebens über den Tod besungen wird. Als musikalische Kommentierung bzw. Improvisation fanden Battaglien so Eingang in die Orgelmusik.